Schweden Roadtrip: Västervik

Endlich ist alles erledigt, die letzte Prüfung geschrieben, das letzte Uniprojekt vollendet und unser Auto gepackt. Es kann losgehen mit unserer zweiten Elternzeit: Zwei Monate bouldern in Schweden, bevor Axel danach mit seine Masterarbeit sein letztes Semester beginnen wird.
Unser erster Stop ist Hamburg, wohin ich zusammen mit meiner Mama und den beiden Kindern den ICE nehme, damit Axel daheim noch das Auto vollends beladen und dann am Stück und ohne Quengelpausen durchfahren kann. Noch ein paar Tage die Stadt anschauen ist die Idee. Leider fing Finja plötzlich an zu kränkeln, aber mit mehreren kleinen Ausflügen mit Bus und Bahn machten wir das beste daraus!
Nachdem Axel am zweiten Abend zu uns gestoßen ist, besuchten wir das deutsche Reima Büro und wurden hier bestens mit neuen Kinderklamotten für die kommende Reise nach Skandinavien ausgestattet. Den restlichen Tag erkundeten wir – Finja natürlich mit ihrem Laufrad – die Hafencity und gingen Abends gemütlich essen. Der nächste Tag war dann ein großes Highlight für Finja, da wir mit unserem großen Auto, über eine Brücke(!), auf ein noch viel, viel größeres Schiff fuhren, dass uns von Rostock nach Trelleborg brachte. Der Abend endede mit einer vollkommen überdrehten Finja, die kein bisschen geschlafen hatte und am ersten Nachtstop in Schweden keine fünf Minuten mehr zum einschlafen brauchte.
Wir hatten zwei bis drei Stunden fahrt bis nach Västervik erwartet, leider waren es aber doch 5,5+h reine Fahrtzeit bis wir an den GPS Koordinaten eintrafen, die uns Moritz und Julia vor ihrer Abreise mitgeteilt hatten. Eine wunderschöner Parkplatz direkt am Meer, keine fünf Kilometer von Västervik entfernt und dennoch mitten im Nirgendwo. Finja hat den Spot mittlerweile als „Urlaub, wo man vom Stein springen kann“ (ins Wasser rein) abgespeichert, die anderen Schlafplätze heißen „Urlaub mit Wackelbrücke“ (Ein schwimmender Bootssteg) und „Urlaub mit flachem Wasser“.
Am Urlaub mit Stein jedenfalls lernten wir endlich die kleine Ronja Eisenlauer kennen, gerade mal drei Tage nach Merle gebohren und trafen zusätzlich auf Thomas Bayer, seine Frau Elain und deren zwei Kids, im Alter von Finja und Merle. Mit Paul hatte Finja somit auch gleich einen Spielgefährten für die ersten Tage und wir etwas mehr Zeit für die Boulderei am Fels.
Mittlerweile sind wir seit beinahe drei Wochen unterwegs und haben einige verschiedene Sektoren angeschaut. Zum projektieren war bisher noch keinerlei Zeit, aber schnelle Begehungen von „Soulfly“ fb8A, „Radiohead“ fb7C+, „Ancestors Thale“ fb7C und anderen schönen Linien lassen auf noch mehr hoffen. Ein paar Regentage und, ganz aktuell, eine Hitzewelle mit bis zu 31°C haben ein paar unerwünschte Ruhetage verursacht, aber Schweden ist ein superschönes Land, und hier gibt es so vieles zu sehen!
Letzte Woche haben wir uns beispielsweise das Geburtshaus von Astrid Lindgren in Vimmerby angeschaut und Finja, ausgestattet mit mehreren Badegarnituren, Schwimmring, Eimer und Schaufel ist begeistert von den vielen Seen und Booten.

3 Responses

  1. Beate Staatz says:

    schön von euch zu hören. ich wünsch euch noch viele weitere Urlaube mit Brücken Seen Wind und Steinen
    liebe Grüße Beate

  2. Karl der Opa says:

    Ihr seid ja schon bekannt dafür das eure Elternzeit sich ein wenig anders gestaltet. Genießt das Miteinander eure Kinder und die grandiose Natur. Wünsche euch allen gute Begegnungen sportliche Herausforderungen und auch etwas Ruhe. Liebe Grüße Karl

Schreibe einen Kommentar


*