Gastbericht 1

Nach langem Flug kamen wir in Melbourne an und konnten am Abend noch Axel, Katinka und Finja treffen und einen gemeinsamen Stadtbummel durch das Zentrum machen. Obwohl es hier schon um 18 Uhr stockdunkel ist und die Autos scheinbar fahrerlos (Nur der „Beifahrersitz“ ist besetzt) sind, kamen wir heil durch die Stadt. Die nächsten zwei Tage genossen wir unter anderem den Ausblick vom Eurekatower, das Aquarium eine Ausstellung über Animationsfilme und natürlich die lebhafte Stadt. Dann ging es technisch hervorragend ausgerüstet mit unserem Autole auf die Strecke. Axel hatte sehr gut vorgesorgt. Mit Navies und digitalen Karten, die neben Parkplätzen auch Läden und Toiletten anzeigen sowie 2 Handfunkgeräten von Manu und Marie, für die Verständigung zwischen den Fahrzeugen sind wir bestens gerüstet. Überhaupt weiß Axel prima Tipps und Stellen zum Anfahren. Auch Stellen mit WLAN-Empfang werden schnell gefunden und kräftig genutzt. Wir besichtigten auf der Great Ocean Road die 12 Apostel bei Sonnenuntergang, die Märtyrer, Strände, einen Leuchtturm, Blowholes, einen versteinerten Wald und kurvten (tuckerten) gemütlich die Küste entlang und dann weiter in die Grampians. Unterwegs sahen wir in einem Wald einige Koalas und an anderen Stellen Kakadus, Kängurus (braun und weiß) und Pelikane. Auch ein Pinguin konnte in seinem Nest beobachtet werden. Ein Ekidna schaffte es zum Glück noch vor uns über die Straße, so dass es und das Auto heil davonkamen. Angekommen in den Grampians mussten wir wohl oder übel unser Frühstück mit den Kookaburras teilen. Oft passierte es, wenn man aß und unvorsichtig war, dass so einer blitzschnell ankam und das Essen klaute. Aber wir sahen uns natürlich hier auch die tolle Landschaft und Felsen an wo Axel, Katinka und auch Finja so viel bouldern. Beeindruckend sind auch die letztes Jahr abgebrannten Wälder, die sich nun wieder erholen und grün austreiben. Finja ist die ganze Zeit erstaunlich zutraulich und munter. Die Aufwärmübungen und das Bouldern macht sie an jeder erreichbaren Treppe nach. Da geht es dann immer rauf, runter, rauf, runter,… und manchmal werden auch gleich zwei Stufen auf einmal versucht.
Nun sind wir schon 2 Wochen unterwegs und auf dem Weg Richtung Sydney und Blue Mountains. Ein beeindruckendes Highlight war da die alte Goldgräberstadt in Ballarat wo das damalige Leben bestaunt werden konnte. Inzwischen ist es auch deutlich wärmer geworden und das schöne Wetter brachte uns im Regenwald einen ersten Regenguss am Tag.

Die bisherigen Tage vergingen wie im Flug und wurden nur durch eine Panne mit Axel/Katinkas Auto unterbrochen. Aber der geplatzte Reifen war schnell wieder geflickt und eine Reparatur noch am Samstag brachte auch die verlorene Leistung wieder zurück. Nun sind wir schon im Hafen von Eden und werden gleich ein paradiesisches Frühstück genießen können. Es ist schön zu erleben, wie die junge Familie ihr Nomadenleben organisiert und genießt.
Ulrich und Rita

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